Privates
Eine generelle Trennlinie zwischen privat und Beruf kann ich nicht ziehen. Da mich meine Arbeit im Energie- und Umweltsektor sehr ausfüllt und diese auch dem Gemeinwohl und der Natur dient, gehöre ich zu den glücklichen Menschen, bei denen Arbeit kein Muß bedeutet.
Freude an Geschichte
Im Schloss Bebenhausen an der Gedenktafel für den Württembergischen König Wilhelm II. und seine Gattin Königin Charlotte
Auch darf ich mich glücklich schätzen, in einem historisch gesehen sehr berühmten kleinen Dorf leben zu können, das den Königen von Württemberg wie Friedrich I., Wilhelm I., Karl I. und Wilhelm II. und später dann dem ehemaligen Bundeskanzler Kiesinger als Residenz diente: Bebenhausen. Es ist ein malerischer Ort mit einem sehr schönen Schloß und einem bezaubernden Kloster, welches noch touristischen Besichtigungen, Veranstaltungen und Konzerten dient.
Hier in dieser herrlichen Natur im Schönbuch, der großteils als Naturschutzgebiet ausgewiesen ist, kann man Ruhe finden und bei ausgedehnten Spaziergängen beispielsweise zur königlichen Jagdhütte, die König Wilhelm II. zuletzt als Jagdresidenz diente, über Gott und die Welt nachdenken und den herrlichen Ausblick über Teile Süd-Württembergs genießen. Wer einmal hier gelebt hat möchte eigentlich immer hier bleiben. Das Dorf besitzt ohne Zweifel seinen Charme, wozu jedoch auch gehört, daß sich seine Bewohner (ca. 330), die sich großteils natürlich persönlich kennen, nicht immer unbedingt ganz grün sind, wie man dies von einem berühmten Comic-Heft her kennt, das von einem gallischen Dorf handelt. Die Mischung ist in jedem Fall bunt und reicht von Nobelpreisträgern der Medizin über Handwerker und Wirtsleuten bis hin zu Akademikern und Erfindern. Jedenfalls bebt in Bebenhausen das Haus des öfteren. Meist jedoch sehr harmonisch.
Einen weiteren Ausgleich finde ich bei der regelmäßigen Ausübung verschiedener Sportarten wie Skifahren, Skilanglauf, Tauchen, Tennis, Segeln, Kajak fahren und Schwimmen und nicht zu vergessen dem hier in Tübingen einmaligen Stocherkahnfahren. Als staatlich geprüfter Sportlehrer konnte ich aus dem Studium einiges mitnehmen. Ohne dieses ausgleichend wirkende Studium der Sportwissenschaften hätte ich mein eigentliches Studienfach Physik wahrscheinlich nicht durchgestanden.
Seit kurzer Zeit habe ich mein früheres Hobby “Motorradfahren” wiederentdeckt. Bereits mit 20 Jahren war ich stolzer Besitzer einer BMW 60/5. Es war nun schon seit einiger Zeit wieder mein Wunsch, eine schöne BMW mit dem tollen Boxer Motorsound und dem tiefen Schwerpunkt zu fahren bzw. zu besitzen. Rein zufällig wollte ein Freund von mir seine 1100′er verkaufen. Nach kurzer Probefahrt war ich gefühlsmäßig gezwungen, die Maschine kaufen zu müssen.
“Meine Neue”